Biografie | Ulrike Haller

Geboren in Meran (Südtirol) erlebt sie von klein auf die Musik und den Chorgesang inmitten einer musikalischen Grossfamilie. Sie studierte sowohl Klavier als auch Orgel an der Musikschule von Meran und sang in mehreren Chören, um dann nach dem Abitur ihre musikalischen Studien in Klavier, Cembalo und Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien weiterzuführen und schliesslich cum laude abzuschliessen.

Immer schon vom Chorgesang begleitet sang Ulrike Haller in Wien sowohl als Choristin als auch als Solistin im Wiener Kammerchor (unter der Leitung von Johannes Prinz) und im Arnold Schoenberg Chor (unter der Leitung von Erwin Ortner) wodurch sie die Möglichkeit hatte, mit berühmten Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Sir Roger Norrington, Adam Fischer, Peter Schreier und Giovanni Antonini zusammenzuarbeiten.

In Barcelona erweiterte sie ihr Gesangsstudium mit Mª Dolors Aldea, Àngel Soler, Marta Pujol, Francisco Poyato und erhielt Meisterkurse von Eliane Coelho, Ana Luisa Chova, José van Dam, Mark Hastings, Erik Halfvarson, Wolfgang Holzmair, Wolfram Rieger und Kurt Widmer.

Sie ist Preisträgerin des Premi Extraordinari des Conservatori Superior del Liceu und erhielt ebenfalls den ersten Preis des Liedkurses von Jeunesses Musicales von Spanien.

Ulrike Haller spezialisierte sich als Lied- und Oratoriumssängerin und hat bis zu fünfzig verschiedene Oratorien und symphonische Werke aufgeführt unter denen besonders die Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven, das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, die Carmina Burana von Carl Orff, das Requiem, die Krönungsmesse und die Grosse Messe in c-Moll von W. A. Mozart, das Magnificat, die Johannespassion und die h-Moll-Messe von J. S. Bach, das Gloria von Antonio Vivaldi, das Requiem von Gabriel Fauré, die Symphonie nr.2 “Lobgesang”, die Hymne “Hör mein Bitten” und der Psalm nr. 42 von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Les Illuminations von Benjamin Britten hervorzuheben sind.

Die Sopranistin wird immer wieder von Orchestern wie Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, Orquestra Simfònica del Vallès, Banda Municipal de Barcelona, Orquesta Ciudad de Granada, Orquesta Sinfónica de Castilla y León, Orquestra Barroca Catalana, Vespres d’Arnadí, Orquestra de Cambra Terrassa 48 und Franz Schubert Filharmonia eingeladen, um in den berühmtesten Konzertsälen Spaniens unter der Leitung der Dirigenten wie Salvador Brotons, Alfred Cañamero, Jordi Casas Bayer, Cecilia Espinosa, Simon Halsey, Pablo Larraz, Salvador Mas, Daniel Mestre, José R. Pasqual Vilaplana, Francesc Prat, Josep Prats, Carlo Rizzi, Miguel Romea sowie Manel Valdivieso zu musizieren.

Ihre grosse Leidenschaft ist das Liedrepertoire und gemeinsam mit den Pianisten Jordi Armengol, Josep Buforn, Mark Hastings, David Malet, Josep Surinyac, Èric Varas und dem Organisten Michael König gibt sie Liederabende in Katalonien, Italien und Österreich. Sie hat verschiedene Aufnahmen und CD’s für La Mà de Guido, Ficta, Columna Música und Catalunya Música, das österreichische Radio und Fernsehen sowie den katalanischen Fernsehrsender TV3 aufgenommen.